Die Tür neben mir


2005, 40 Seiten, 12 Exemplare
Lithographie, Handsatz, Buchdruck,
Pappband mit allen farbigen Formen der Buchgrafik bedruckt,
Kartonschuber, 18,5 x 25 cm

 

Mein dreijähriger Sohn sagte zu mir: „Mama, ich wünsche mir eine Tür neben mir, durch die ich reingehen kann und rausgehen“. In diesem Buch denke ich über meine Tür nach und wohin ich gelange, wenn ich sie öffne und hindurchkomme. Ich beschreibe Zustände wie das Feststecken, das Dinge-hinter-mir-lassen, Angst und Unbeschwertheit und auch das Zurückkehren. Die Zeichnungen zeigen Orte in Halle, an denen ich mich täglich aufhalte und die mir dennoch als etwas Besonderes erscheinen: das Klettergerüst auf dem Spielplatz, ein Bootsschuppen am Fluß, mein Blick aus dem Fenster oder ein Garten mit Regentonnen